Vanlifer und Problemlöser on Tour

Schlagwort: Sport

Sport fängt im Kopf an – wo fängst du an?

Kraftsport am Mittelmeer in Griechenland

Bei Tribolias leben wir den Vanlife-Trend nicht nur, um unterwegs flexibel zu sein, sondern auch, um aktiv und gesund zu bleiben. Seit wir auf Reisen sind, hat sich unser Sportpensum kaum verändert – im Gegenteil, es ist sogar noch vielfältiger geworden! Für uns ist klar: Sport beginnt im Kopf, und jeder von uns findet seine eigene Art, aktiv zu sein.

Wir laufen täglich, oft zwischen 15.000 und 20.000 Schritten – egal, ob durch die Natur, die Stadt oder auf Trails. Das Laufen ist für uns nicht nur eine gute Möglichkeit, die Umgebung zu erkunden, sondern auch, den Kopf frei zu bekommen. Aber das ist nur ein Teil unseres Bewegungsrepertoires.

Pacer Laufapp Schritt Übersicht über die letzten 12 Monate
Tobi auf dem Weg zum Ankere auf 13 m tiefe in seiner Apnoe Ausrüstung.

Jeder von uns hat seine eigenen Favoriten: Der eine radelt leidenschaftlich gern durch die Gegend, ein anderer reitet, schwimmt oder macht regelmäßig Apnoe-Training, um seine Atemtechnik zu verbessern. Yoga gehört für uns ebenso dazu, um Flexibilität und innere Balance zu fördern. Alle drei Tage steht bei uns ein 30-minütiges Workout auf dem Programm, um Kraft und Ausdauer zu erhalten. Und für die, die es noch etwas intensiver mögen, gibt es BJJ (Brazilian Jiu-Jitsu) – das wir auch in Wettkämpfen zeigen.

Was wir gelernt haben: Der Einstieg ist das Wichtigste. Es geht nicht darum, sofort den Marathon zu laufen oder das schwerste Workout zu absolvieren. Es geht darum, den eigenen Kopf für Bewegung zu öffnen und kleine, nachhaltige Schritte zu gehen. Denn Sport fängt im Kopf an – und wenn du erst einmal den richtigen Anfang machst, wirst du schnell merken, wie viel Freude und Energie dir das geben kann.

Bogenschießen im Waldparcour
Yoga am Ionischen Meer - also im Mittelmeer in Italien

Also, wo fängst du an? Vielleicht mit einem Spaziergang, einer Yoga-Session oder einer kleinen Fahrradtour? Der erste Schritt ist der Wichtigste. Und wir sind sicher: Sobald du einmal angefangen hast, wirst du den Spaß daran nicht mehr missen wollen!

Bewegungsmangel

Viele Mitmenschen, deutlich mehr Menschen mit festem Wohnsitz und sogenanntem „geregeltem Leben“ gegenüber Vanlifern, leiden unter Rückenschmerzen, Übergewicht und weiteren Wohlstandskrankheiten. Klar, sie haben halt keine Zeit, so wie wir…

Bewegungsmangel kann man uns nicht nachsagen. Wir sind immer auf Achse. Mit dem Bus, zu Fuß, mit dem Roller, dem Fahrrad, oder manchmal auch auf Pferd oder Esel.

Pferd und Esel
Waschmaschine im Bus

Aber was hat das jetzt Beides miteinander zu tun? Uns ist in diversen europäischen Städten aufgefallen, dass viele Menschen öffentliche Waschsalons nutzen. Weil es schneller geht, unkompliziert ist und manche einfach keine Waschmaschine haben. Wir haben zwar Eine, aber 50 Liter Trinkwasser für eine Wäsche – das muss man sich schon gut überlegen ob man wirklich wäscht, wenn man keinen externen Wasseranschluss zur Verfügung hat.

Heute war also mal wieder Waschtag. Rucksäcke und Taschen gepackt und los. 30 min hingelaufen, vier komplette Betten und 10 kg Wäsche in die Maschinen, Timer am Handy gestellt und weiter zum Stadtbummel, Einkauf, Spaziergang am Meer, in ein nettes Kaffee, was auch immer.

Tobi auf dem Weg zum Waschsalon mit großer Tasche am Rücken

Was wir aber nicht nur hier am Waschsalon sondern an vielen Stellen beobachten: Ein Paar kommt angefahren, sie packt die Wäsche in die Maschine und setzt sich in den Salon. Er sitzt im Auto und wartet. So eine Wäsche dauert im Schnitt 30-40 min plus Trockenzeit von 20-40 min. Und was macht er bzw. sie? Entweder am Handy daddeln oder eben gar nichts.

Bewegungsmangel eine Volkskrankheit? Bewegungsmangel aus Zeitmangel? Wie oft sehen wir Menschen in Autos sitzen und einfach nur warten, dass jemand zurück kommt? Vom Waschen, von der Fußmassage, vom Einkauf, von was auch immer? Diese Zeit könnte man doch für die Gesundheit nutzen. Gelenkschonend, gut fürs Herz, gut für Geist und Körper. Einfach mal ne Runde um den Block gehen.

Auf der Karte haben wir die beiden Waschsalons markiert, die für uns (bisher) auf dem Landweg am weitesten auseinander waren.

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