Vanlifer und Problemlöser on Tour

Kategorie: Küche

EM – effektive Mikroorganismen

Was sind denn Bitteschön EM?

Effektive Mikroorganismen (EM) sind eine Mischung aus verschiedenen nützlichen Mikroorganismen, die zusammenarbeiten, um das natürliche Gleichgewicht in der Umwelt zu fördern. Diese lebenden Mikroorganismen – darunter Bakterien, Hefen und Pilze – unterstützen auf vielfältige Weise die Bodenfruchtbarkeit, verbessern die Qualität von Wasser und Luft und helfen bei der Reinigung von Abfällen und Schadstoffen.

EM wird zunehmend in verschiedenen Bereichen wie Landwirtschaft, Gartenbau, Wasseraufbereitung, beim Wäsche waschen und in der Körperpflege eingesetzt. Dabei helfen sie, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren, indem sie schädliche Mikroorganismen verdrängen und natürliche Prozesse optimieren.

Wie stelle ich EM her?

Die Herstellung von EM ist ein relativ einfacher Prozess, bei dem mehrere Bestandteile miteinander kombiniert werden, um ein effektives Mikroben-Gemisch zu erzeugen. Im Folgenden zeige ich dir die grundlegenden Schritte, wie du EM selbst herstellen kannst:

  1. Zutaten (auf Basis meines 4,5 l Glas):
    • 135 ml Melasse (als Zuckerquelle für die Mikroorganismen)
    • ca, 4,4 l Wasser (Osmosewasser, alternativ destilliertes)
    • 135 ml Effektive Mikroorganismen (diese können entweder gekauft oder aus einem bereits bestehenden EM-Ansatz gezüchtet werden)
    • 1,5 Teelöffel Salz
  2. Herstellungsprozess:
    1. Kochen der Zuckermelasse: Bringe ca. 800 ml Osmosewasser mit dem Salz zum kochen. Wenn es kocht, vom Herd nehmen und die 135 ml Zuckermelasse darin auflösen. Diese dient als Nahrungsquelle für die Mikroorganismen.
    2. Melasse herunter kühlen: Als nächsten Schritt fülle etwa 3 Liter Osmosewasser in das 4,5 l Glas und fülle dann vorsichtig das Zuckerwasser hinein. Lasse die Zuckermasse auf etwa 37°C abkühlen. Sauberkeit ist wichtig: Die Mikroorganismen müssen in einem sauberen, luftdichten Behälter unter optimalen Bedingungen fermentieren.
    3. Zugabe der EM-Kulturen: Nun fügst du die EM-Kulturen hinzu. Fülle danach das Glas noch bis knapp unter den Deckel mit Osmosewasser auf.
    4. Fermentation: Der Behälter wird dann für etwa 4-7 Tage bei Zimmertemperatur aufbewahrt, damit die Mikroorganismen Zeit haben, zu wachsen und sich zu vermehrten. Sollte die Temperatur nicht gewährleistet sein, einfach, wie bei mir, mit einem Aquarium Heizstab nachhelfen. Während dieser Zeit wird eine gewisse Menge Gas freigesetzt, daher ist es wichtig, dass der Behälter nicht hermetisch verschlossen wird.
    5. Abfüllung: Nach der Fermentation, pH Wert bei 3 – 3,8, kannst du das fertige EM in Flaschen oder Kanister abfüllen und für den späteren Einsatz lagern. (Hier findest du mehr Infos zum pH – Wert: Link)

Vorteile der Verwendung von EM

  • Förderung eines gesunden Bodenlebens: EM unterstützt das Wachstum von Pflanzen, indem es die Bodenstruktur verbessert und nützliche Mikroorganismen im Boden fördert.
  • Abfallverwertung: EM kann organische Abfälle zersetzen und dabei schädliche Stoffe abbauen, was zu einer Reduktion von Gerüchen und einer besseren Abfallverwertung führt.
  • Umweltfreundlich: EM trägt zur Reduzierung von Schadstoffen in der Umwelt bei, ohne dass dabei schädliche Chemikalien zum Einsatz kommen.
  • Verbesserung von Wasserqualität: In Gewässern eingesetzt, helfen die Mikroorganismen, Algenblüten zu verhindern und die Wasserqualität zu verbessern.

Wo verwende ich bzw. andere Camper EM?

  • Im Gemüse: EM kann helfen, den Boden zu lockern, das Wachstum von Pflanzen zu fördern und Schädlinge zu bekämpfen.
  • In der Abwasserbehandlung: EM kann die biologische Abbaubarkeit von Abwässern erhöhen und so zur Reinigung beitragen. Richtwert z.B. bei Trockentrenntoiletten ist etwa 1 l EM auf 100 l Abwasser.
  • Im Haushalt: Mit EM können unangenehme Gerüche neutralisiert und die Hygiene in verschiedenen Bereichen verbessert werden.
  • Tierhygiene: Ob Parasitenbefall, schlechtes Fell, Würmer usw. EM ist kann vielfältig helfen. Es soll auch schon dem eine oder anderen Menschen geholfen haben. Aber es schmeckt nicht…

Indisches Butter Chicken mit Naan Brot und Reis

Für 4 Personen

1 kg Hänchenbrustfilet

Marinde:

2 TL Paprikapulver

2 EL Limonen / Zitronensaft

2 TL Salz

300 g Joghurt 

< 1/2 TL Cayennepfeffer

1 EL Tikka Masala

1 EL Tandori Masala

2 Knoblauchzehen 

2 Daumen Ingwer

Soße:

2 x 4 EL Butter

2 Zwiebeln

1000g passierte Tomaten (alternativ Tomatensauce aus dem Glas)

2 TL Zimt

2 TL Salz

< 1/2 TL Cayennepfeffer

2 Daumen Ingwer

2 Knoblauchzehen 

2 EL Honig

300ml Sahne

Naan Brot (für 6 Personen)

250 g Mehl

1 TL Salz

30 g Joghurt

125 g warmes Wasser

Etwas Butter

1 pck Backpulver

Marinade:

Die komplette Marinade in eine Schüssel geben und mit dem Fleisch gut vermengen. Danach mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen – besser über Nacht.

Im Anschluss im Backofen bei 200 Grad Celsius bei Ober- und Unterhitze in der gleichen Schüssel für 25 min garen.

Soße:

Die Zwiebeln kleinschneiden. Jetzt ist die perfekte Zeit, um das marinierte Fleisch in den Ofen zu geben.

Die Zwiebeln mit 4 Esslöffel Butter anschwitzen. Danach mit den passierten Tomaten ablöschen und alle Zutaten bis auf Honig, Sahne und Butter für 20 min auf kleiner Stufe köcheln.

Nach dieser Zeit die Sahne, den Honig und nochmals 4 Esslöffel Butter hinzugeben.

Im Anschluss das Fleisch aus dem Ofen nehmen und komplett mit der Marinade in den Topf löffeln.

Noch einmal 2 min aufkochen und fertig servieren.

Naan Brot:

Mehl mit Salz und Backpulver vermischen, dann Joghurt und Wasser unterkneten. 1 Std. Ruhen lassen.

Den Teig in 6 gleiche Stücke schneiden und zu Fladen ausrollen, mit flüssiger Butter bestreichen.

In einer heißen Pfanne ohne weiteres Fett von beiden Seiten ca. 1 Minute anbraten.

Indisches Butter Chicken mit Naan Brot und Reis

Schoko-Cookies 

Zutaten für 10 Cookies:

  • 125 g brauner Zucker 
  • 125 g weiche Butter 
  • 175 g Weizenmehl 
  • 1 TL Backpulver 
  • 1 Ei 
  • 100 g Schokoladentropfen 

Alle Zutaten bis auf die Schokotropfen in eine große Schüssel geben und mit den Händen zu einem Teig kneten. Wenn der Teig eine schöne Konstistenz hat, kannst du die Schokotropfen dazugeben. Knete sie vorsichtig mit in den Teig.

Den Teig in 10 gleich große Kugeln formen und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Achte darauf, dass zwischen den Cookies etwas Platz ist, da sie sich beim Backen etwas vergrößern. Wenn du dir nicht sicher bist, ob die Cookies auf ein ganzes Blech passen, kannst du sie auch auf 2 mal backen.

Jetzt die Cookies in einen vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober/Unterhitze für 7-10 Minuten backen. Die fertigen Cookies auf einem Teller servieren. 

Guten Appetit!

Faltenbrot

Zutaten (Brot):

  • 600 g Pizzamehl
  • 300 ml Wasser
  • 2 TL Salz
  • 7g Bier- oder Trockenbackhefe
  • 50 ml Ölivenöl

Zutaten (Kräuterbutter):

  • 250g weiche Butter
  • 1 halber Bund Petersilie 
  • 4-5 Knoblauchzehen 

Mehl, Hefe, Wasser und Ölivenöl vermischen und elektrisch kneten. Der Teig sollte sich danach weich und glatt anfühlen.

Anschließend mit einem feuchten Tuch abdecken und mindestens 1 Stunde gehen lassen.

In der Zwischenzeit für die Kräuterbutter die Knoblauchzehen und die Petersilie klein schneiden. Die Butter mit der Petersilie und den geschnittenen Knoblauchzehen in einer Schüssel so zusammen rühren, dass keine Butterstückchen mehr übrig sind.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf ca. 1 cm dick ausrollen.

Nun den Teil in Streifen schneiden. Jeder Streifen sollte so breit wie die zu verwendende Kastenform sein. Anschließend die Streifen mit der Kräuterbutter bestreichen.

Nun die Streifen in Wellenform in die Kastenform stellen. Danach noch einmal 20 min in der Kastenform gehen lassen.

Den Ofen auf voller Stufe Ober- und Unterhitze (bei uns 240 Grad) einschalten und die Kastenform auf den Boden stellen. Nach 20 – 30 min bzw. gewünschtem Bräunungsgrad ist das Faltenbrot fertig.

Bei uns gibt es das Faltenbrot zu gebackenem Feta und Salat.

Guten Appetit

Apple-Crumble

Zutaten für 2 Personen:

  • 2 Äpfel 
  • 1/2 Packung Vanillezucker 
  • 1 EL Zitronensaft (Optional) 
  • 80g Mehl 
  • 25g brauner Zucker 
  • 50g weiche Butter 
  • 1 Prise Salz 
  • 1 Messerspitze Zimt

Als erstes die Äpfel schälen, das Kernhaus ausstechen, in vier gleich große Apfelstücke schneiden und würfeln. Anschließend die Apfelstücke mit dem Zitronensaft, Vanillezucker und einer Messerspitze Zimt in einer kleinen Schüssel vermischen. 

In eine andere Schüssel das Mehl, den Zucker, die Butter und eine Prise Salz hinein geben und mit den Händen zu Streusel verarbeiten. 

Danach etwas Butter in einer kleinen Auflaufform verstreichen und die Äpfel hinein geben. Zum Schluss die Streusel gleichmäßig über die Apfelstücke verteilen.

Das Apple-Crumble in einem vorgeheizten Ofen für 20 Minuten bei 200 Grad (Ober/Unterhitze) backen lassen.

Am besten lauwarm genießen! 

Guten Appetit!

Pizza

Pizza

Zutaten (Teig für 1 Blech):

  • 500 g Mehl *
  • 300 ml Wasser **
  • 5 g frische Hefe ***
  • 1 Schluck Ölivenöl

Zutaten (Belag):

  • 100 ml Tomatensoße ****
  • Salz, Oregano
  • frische Champignons
  • Tomaten
  • Käse
  • Rucola, Basilikum
  • Chiliöl

Mehl, Hefe, Wasser und Ölivenöl vermischen und mindestens 20 Minuten(!!!!) elektrisch kneten. Der Teig sollte sich danach weich und glatt anfühlen.

Anschließend mit einem feuchten Tuch abdecken und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank gehen lassen. Danach noch einmal 6 h an einem warmen Ort gehen lassen. Wichtig! Das Tuch feucht halten, sonst trocknet der Teig aus.

Wir machen den Teig grundsätzlich einen Tag vorher und lassen ihn am Stück 24 Stunden in einer Schüssel, mit Frischhaltefolie abgedeckt, im Kühlschrank gehen.

Die Tomatensoße mit einer Prise Salz und etwas Oregano vermengen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ziehen, am besten in der Luft. Ohne Nudelholz.

Nun den Teig mit der Tomatensauce bestreichen. Danach komplett mit frisch geriebenem Gouda oder frischem Mozzarella belegen. Je nach Wunsch noch weiter mit Mais, Schinken, frischen Champignons… belegen.

Den Ofen auf voller Stufe Ober- und Unterhitze (bei uns 240 Grad) vorheizen. Die Pizza auf einen Rost in der Mitte in den Ofen geben. Nach 20 min bzw. gewünschtem Bräunungsgrad ist die Pizza fertig.

Da wir immer einen Rost und ein Blech haben, tauschen wir nach ca. 10 – 12 min Blech und Rost.

Zusatzinfos:

* Mehl: Pizzamehl oder Mehl Typ 00

** Wasser: wir verwenden grundsätzlich Osmosewasser. Falls der PH Wert zu niedrig ist, etwas mit Natron anheben. Alternativ kann man auch alkalisches/basisches Wasser kaufen mit PH- Wert 7-9

*** Anstatt der 5 g frischen Hefe kann man auch 1/3 Trockenbackhefe oder 1/3 Bierhefe nehmen – oder gleich Wasser und Hefe mit Hefeweizenbier ersetzen.

**** Die Tomatensoße darf auch aus dem Glas sein. Allerdings dürfen bei uns als Zutaten im Glas NUR Tomaten und Salz sein!

Guten Appetit

Ei im Toast

Zutaten (1 Portion):

  • 2 Eier
  • 2 Scheiben Toast
  • Zwiebeln (optional)

Die Mitte der beiden Toastscheiben mit einem kleinen, runden Gegenstand ausstechen, z.B. mit einem Schnapsglas. Die beiden Scheiben in der Pfanne mit Butter anbraten. Wenn die Toasts etwas knuspriger geworden sind, die Eier in die ausgestochenen Lücken schlagen.
Die fertigen Eier im Toast auf die Seite legen und optional eine halbe Zwiebel in der Pfanne mit der restlichen Butter goldgelb anbraten.

Anschließend auf einem Teller servieren.

Ach ja, das hier verwendete Toast ist natürlich auch selbst gemacht. Rezept folgt.

Guten Appetit.

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