Vanlifer und Problemlöser on Tour

Schlagwort: Umkehrosmose

Umkehrosmoseanlagen – Pure Wasserpower für dein Zuhause und unterwegs

Seit über 10 Jahren setzen wir auf Umkehrosmoseanlagen (umgangssprachlich Osmoseanlage) und können nur sagen: Diese Technik ist ein echter Gamechanger für sauberes und kristallklares Wasser! Aber was macht Umkehrosmose eigentlich so besonders? Und wie genau funktioniert die Membran, die quasi den Superhelden-Job übernimmt? Zeit für eine kleine Tour durch die faszinierende Welt der Umkehrosmose – Schritt für Schritt!

Die Technik hinter der Magie: So funktioniert die Umkehrosmose-Membran

Umkehrosmose klingt erstmal kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach: Man benutzt Druck, um Wasser durch eine endlich so feine Membran zu pressen, dass wirklich nur die reinen Wassermoleküle durchkommen – alles andere bleibt draußen.

Apropos Membran – auf englisch heißt die anlage Reverse Osmosis. Deshalb wird die Membran auch oft als „RO“ bezeichnet.

  • Natürliches Prinzip der Osmose:
    Normalerweise bewegen sich Wassermoleküle von der weniger konzentrierten Seite (reines Wasser) durch eine halbdurchlässige Membran zur Seite mit höherer Konzentration (z.B. verschmutztes Wasser) – das nennt man Osmose. (Das kennt man auch aus der Badewann, wenn die Haut schrumpelig wird. Im Körper ist „Salzwasser / Blut“, das Badewasser nicht. Der osmotische Prozess durch die Haut-„Membran“ gleich da was aus, aber da geht es nicht um Dreck…)
  • Umkehrung des Prozesses:
    Bei der Umkehrosmose dreht man das Ganze um: Indem man auf die verschmutzte Wasserseite mehr Druck ausübt als der natürliche osmotische Druck, werden die Wassermoleküle gegen ihren natürlichen Fluss durch die Membran gepresst in den Bereich mit weniger gelösten Stoffen.
  • Semipermeable Membran:
    Die Membran ist extrem fein, ihre Poren sind winzig – ungefähr 0,0001 Mikrometer! Nur die winzigen Wassermoleküle dürfen durch; Schadstoffe, Mikroplastik, Bakterien, Schwermetalle, Chlor, Nitrate und vieles mehr bleiben zuverlässig zurück.
  • Das Lösungs-Diffusions-Modell:
    Wassermoleküle lösen sich in der Membran und diffundieren hindurch, während größere Moleküle und Ionen aufgehalten werden.

So entsteht auf der einen Seite reines, gefiltertes Wasser – auch Osmosewasser genannt – während sich auf der anderen Seite die zurückgehaltenen Schadstoffe sammeln.

Was passiert mit dem Abwasser?

Beim Filtern bleibt einiges an ungelösten Stoffen am Ende zurück – diese sammeln sich in einem sogenannten Konzentrat. Damit sich die Membran nicht zusetzt, wird dieses Konzentrat regelmäßig zusammen mit dem Abwasser rausgeleitet.

  • Das bedeutet: Für etwa 3-4 Liter sauberes Trinkwasser entseht, je nach Anlagentyp bis zu 1 Liter Abwasser (moderne Anlagen sind da effizienter und reduzieren diese Menge stark)
  • Der Abwasserstrom spült die Membran durch und verhindert Verstopfungen – quasi der Waschgang der Membran.

Klar, das klingt nach „Wasserverschwendung“, aber langfristig lohnt es sich, denn für reines, gesundes Wasser im Haus und unterwegs kann man ruhig mal diesen „Abwasch“ in Kauf nehmen. Und das Frischwasser, das du trinkst, ist dafür umso purer!

Für uns VanLifer nehmen wir im Sommer das „Abwasser“ gerne für die Vorwäsche. Andere Camper mit ähnlich großen Tanks wie wir leiten sogar das Abwasser zurück in den Frischwassertank – was ich aber nicht empfehle.

Im Haus haben wir dieses Wasser zum Blumengießen oder Putzen verwendet – also doch keine so große Verschwendung.

Welche Vorteile bringt dir eine Umkehrosmoseanlage?

  • Effektive Entfernung von Schadstoffen: Von Fluorid, Blei, Nitrat über Schwermetalle bis zu Mikroplastik und Medikamentenrückstände wird umfangreich gefiltert.
  • Geschmacklich neutrales Wasser: So schmeckt dein Leitungswasser wie frisch vom Bergsee – perfekt auch für Kaffee und Kochen.
  • Gesundheitliche Sicherheit: Gerade bei belastetem Trinkwasser schützt du deine Familie.
  • Nachhaltig & bequem: Kein Schleppen von Flaschen mehr, dafür immer frisches Osmosewasser aus dem Hahn.

Kleine Nachteile (die man kennen sollte)

  • Etwas höherer Wasserverbrauch durch das Abwasser (ca. 1 Liter Abwasser zu 3–4 Liter Trinkwasser).
  • Die Anlage braucht Platz und sollte fachgerecht installiert werden.
  • Mineralien werden ebenfalls gefiltert – deshalb ggf. eine Remineralisierung ergänzen.
  • Das Wasser ist leicht sauer – den pH Wert kann man aber ganz leicht anheben und sogar basisch machen. Siehe hier – Link

Unser Geheimtipp: Die WOW Umkehrosmoseanlage von HPreiss

Für alle, die gleich durchstarten wollen: Nach unserem Auszug aus dem Haus mit einer schon guten Umkehrosmoseanlage, fahren wir jetzt seit über 3 Jahren perfekt mit einer „LaFuente 24“ von HPreiss. Für eine neue Anlage empfehle ich die WOW Umkehrosmoseanlage von HPreiss – eine robuste, effiziente Anlage, die top Qualität liefert. Mit dem Gutscheincode W4210# bekommst du sogar noch eine tolle Isolierkanne dazu. Klick dich rein und hol dir frisches, gesundes Wasser direkt aus deinem Wasserhahn.

Warum ich meinen alten Wasserfilter ausgetauscht habe – und diesen hier wirklich empfehlen kann

Umkehrosmoseanlage HPreiss LaFuente24 mit Energetisierer und vorgeschaltetem Kalkfilter

Zuerst normales Leitungswasser, dann eine einfache Umkehrosmoseanlage. Selbst eingebaut. Und später gemerkt, Wartung ist schwierig.

Aktuell haben wir die Anlage links im Bild von H Preiss. Und können diese auf jeden Fall Empfehlen.

Das Wasser schmeckt gut! Das ist das Wichtigste. Auf Platz 2 die Filterleistung. Auch die ist absolut Top. Und Platz 3 die Wartung. Super easy. Alles gut zugänglich und einfach zu reinigen.

Und jetzt gibt es eine neue Anlage:

Noch besser als die Alte, noch bessere Filterleistung und noch einfachere Wartung. Wir nutzten das Wasser zum Trinken und Kochen.

WOW Umkehrosmoseanlage bei HPreiss im Firmensitz

Auch beim Kaffee, beim Kochen oder einfach nur beim Trinken – ich merke einfach den Unterschied. Und das ist ein gutes Gefühl. Nicht nur im Kopf, sondern im ganzen Körper.


Was die neue Anlage besser macht:

Was hat die neue Anlage alles drauf?

  • Tiefenfilterung auf neuem Niveau:
    Sie filtert nicht nur Sand, Schlamm und Rost sonder auch Chlor, Pestizide, Herbizide, Chemikalien und Schwermetalle. Das bedeutet echtes Vertrauen ins Leitungswasser – egal wo man ist.
  • Ideal für Camper, Zuhause & unterwegs:
    Die Anlage ist robust, durchdacht und leicht einzubauen – perfekt für Reisen, aber genauso gut in der Küche daheim.
  • Weniger Plastik, mehr Nachhaltigkeit:
    Wer sauberes Wasser direkt aus dem Hahn trinken kann, braucht keine Flaschen mehr. Das spart Müll, Platz und Geld – und fühlt sich richtig an.
  • Wartungsarm & langlebig:
    Die Filter halten lange, lassen sich leicht wechseln und erfordern keine komplizierte Technikkenntnis. Einfach praktisch.
  • DAS WICHTIGSTE: Bevor du dir irgendetwas anderes kaufst oder finanzierst – das geht auch hier. Wenn du mal wieder ein paar Euro übrig hast, investiere es hier!

Mein Fazit: Top

Ich trinke mehr, fühle mich besser, und hab einfach das gute Gefühl, meinem Körper und meiner Umwelt etwas Gutes zu tun.

Wenn du also – wie ich – viel unterwegs bist oder dir einfach sauberes Wasser wünschst, dann schau dir die Anlage mal genauer an. Es lohnt sich.

Ach ja, zwei weitere Gründe für die neue Anlage:

  • Ein Rabattcode W4210# für eine Runbot Flasche 400 ml (Thermoisolierende Flasche mit einzigartiger Keramikbeschichtung innen)
  • Bevor du dir etwas unnützes auf Raten kaufst, mache etwas sinnvolles und kaufe dir eine Wasserfilteranlage!

👉 Hier geht’s zum Wasserfilter, den ich wirklich empfehlen kann.

Falls du Fragen hast oder wissen willst, wie ich ihn benutze – schreib mir einfach. Ich helf gern weiter.

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pH-Wert

Der pH-Wert ist ein Maß für den Säure- oder Basengehalt einer wässrigen Lösung. Im Zusammenhang mit der Umkehrosmose zum Erhalt reinen Trinkwassers spielt er eine zentrale Rolle.

Der pH-Wert gibt an, wie sauer oder basisch eine Lösung ist. Er reicht von 0 bis 14, wobei Werte unter 7 als sauer und Werte über 7 als basisch gelten. Ein pH-Wert von 7 ist neutral, wie es bei reinem Wasser der Fall ist. Der pH-Wert beeinflusst nicht nur den Geschmack und die Verträglichkeit von Wasser, sondern auch, wie es mit anderen Stoffen reagiert.

Hier eine allgemeine Übersicht:

  • Magensäure: pH 1–2 (sehr sauer)
  • Essig: pH 2,5–3,5
  • Kaffee: pH 4–5
  • Reines Wasser: pH 7 (neutral)
  • Blut: pH 7,35–7,45 (leicht basisch)
  • Seifenlösung: pH 9–10 (basisch)
  • Bleichmittel: pH 12–13 (sehr basisch)

Im Folgenden ein paar eigene Messungen mittels Teststreifen:

Reines Osmosewasser ohne Remineralisierung

Das Umkehrosmosewasser hat nach der Filtration oft einen pH-Wert zwischen 5 und 6, was leicht sauer ist. Bei dieser Messung bzw. Anlage liegt der Wert zwischen 6 und 7.

Das gleiche Umkehrosmosewasser mit etwas Natron.

Der Wert ist basisch und liegt zwischen 7 und 8.

Das Natron vorsichtig dosieren, dann macht es am Geschmack kaum etwas aus.

Basisches Osmosewasser

Osmosewasser mit viel Natron ist „basisches Osmosewasser“.

Der pH Wert liegt hier zwischen 10 und 11.

Es ist möglich – schmeckt aber nicht.

Frisch gepresste Zitrone

Der Wert liegt näher an 1 als an 2.

Das Zitronenwasser ist ein Sonderfall, denn obwohl es sauer ist, ist es im menschlichen Körper basenbildend.

Das Zitronenwasser mit etwas Natron.

Der Wert liegt zwischen 2 und 3 – Natron hebt den pH Wert an.

Kaffee mit saurem ph-Wert

Kaffee

Der Wert liegt zwischen 5 und 6.

Es gibt verschiedene Methoden, den pH-Wert zu messen:

  1. pH-Teststreifen: Einfache Methode, bei der der Streifen seine Farbe je nach pH-Wert der Lösung ändert – sieh oben.
  2. pH-Meter: Ein elektronisches Gerät, das sehr genau den pH-Wert misst, indem es die elektrische Spannung in der Lösung analysiert.

Mit diesem digitalen pH- Messgerät kann man den Wert schnell und exakt ablesen. Die 3 Tütchen mit speziellen Salzen sind zum Abgleich des Messgerätes notwendig.

Der pH-Wert und die Umkehrosmose stehen in engem Zusammenhang, wenn es um die Wasseraufbereitung geht. Während die Umkehrosmose eine extrem effektive Methode zur Entfernung von Verunreinigungen ist, kann sie das Wasser leicht sauer machen. Eine pH-Anpassung nach der Filtration, z. B. durch Remineralisierung, sorgt für gesünderes und stabileres Wasser, das sowohl für den menschlichen Verzehr besser geeignet ist.

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