Vanlifer und Problemlöser on Tour

Schlagwort: FAQ (Seite 2 von 2)

Internet – die Lebensader des Vanlife

Ein Schild mit der Aufschrift Paralia

Wie komme ich bitte nach „PARALIA“, wie auf dem Schild? Und wo liegt das eigentlich? Was bedeutet das? Warum geht mein Online- Übersetzer für Portugiesisch, Spanisch, Ungarisch, Bulgarisch, Italienisch oder Griechisch nicht?

Für Vanlifer ist das Internet weit mehr als nur eine Annehmlichkeit – es ist das Tor zur Freiheit. Mit einer stabilen Verbindung wird jeder Ort zum Büro, jede Straße zur nächsten großen Entdeckung. Ob Navigation zu versteckten Stellplätzen, Wetter-Updates in Echtzeit oder der Kontakt zur Familie per Videoanruf – das Netz hält alles am Laufen.

Es ermöglicht flexibles Arbeiten von überall, den Austausch mit der Community und das Teilen unvergesslicher Erlebnisse. Ohne Internet? Kein Remote-Job, keine spontane Routenplanung, kein digitales Nomadentum.

Allerdings weiß ich mit dieser Uhr und einer offline Karte, wo ich bin…

Uhr mit Koordinaten

In einer Welt, die immer vernetzter ist, ist eine zuverlässige Internetverbindung für Vanlifer nicht nur praktisch – sie ist essenziell für ein Leben voller Abenteuer und Unabhängigkeit.

Handyvertrag finden

Für unsere angepasste Lebenssituation mussten wir jetzt aktuell auch unsere Verträge anpassen. Unter dem oben stehenden Link haben wir für uns das Perfekte gefunden.

Heizung mit „Plot Twist“ – Unser eiskaltes Abenteuer

Eine Heizung ist super – wenn sie funktioniert.

Unser altes Hymermobil hatte eine klassische Gasheizung – warm und zuverlässig.

Unser heutiger Bus? Ein Holzofen und etwas Dämmung sollten reichen. Dachten wir. Doch dann kam die Kälte.

Der Dieselzuheizer schluckte 5 Liter pro Stunde und schaffte es trotzdem nicht, den Bus auf Temperatur zu bringen. Da lief dann immer noch der Holzofen UND eine Gasheizung mit. Eine russische 4kW-Zusatzheizung musste her. Einbau, Test – lief perfekt! Bei nur noch 0,5 Liter Diesel pro Stunde schafft sie 17 Grad mehr als draussen. Und das reichte bisher bis auf 3 Tage aus. Bis sie eines Nachts plötzlich ausging. Fehler 13. Diagnose: Ein verstopfter Dieselfilter für 1,30 €. Vorsichtshalber habe ich aber auch noch die Heizung von Ruß befreit.

Filter getauscht – Heizung läuft! Doch dann fiel sie wieder aus. Lag es am Diesel? Tatsächlich: Sommerdiesel flockt bei Kälte. Also frischen Diesel eingefüllt – und voilà, Wärme!

Aber der wahre Plot Twist? Nach stundenlanger Fehlersuche stellte sich heraus: Die Dieselpumpe schafft es bei nicht bei Kälte, den Diesel bzw. das Heizöl durch den Filter zu ziehen. Außerdem ist das eine Heizung russischer Bauart, die braucht gar keinen Dieselfilter! Entfernt – und seitdem läuft sie ohne Probleme.

Fazit: Manchmal ist weniger mehr – und Wärme ist unbezahlbar.

Wechselrichter

Welcher Wechselrichter darf es denn sein? Was soll er können bzw. was möchte man damit betreiben? Ist es nur ein Laptop, oder Zwei? Ein Monitor? Oder gar eine Küchenmaschine? Eine Umkehrosmoseanlage? Eine Kaffee- oder Espressomaschine? Oder gar eine Pumpe?

Küchenmaschinen sind so der Klassiker. Je nachdem, ob sie nur ein Rührwerk oder sogar eine Heizplatte haben, brauchen diese zwischen 500 und 1500 W. Manche schaffen es sogar auf 3000 W.

Aber auch der Wasserkocher oder der Mixer brauchen zwischen 500 und 3000 W. Dafür nur meist für wenige Minuten.

Auf die notwendige Batteriekapazität usw. gehe ich in einem anderen Beitrag mal ein.

Noch in unserem Haus hatten wir eine Zisternenpumpe. Diese versorgte die Toilette und den Garten mit Regenwasser. Das spart am Geldbeutel. Laut Typenschild braucht diese „nur“ 800 W. Mit meinem ersten Wechselrichter, einem 2000 W Weikin power inverter für 120€ sollte es eigentlich funktionieren.

Die Pumpe ist zwar angelaufen, hat aber ziemlich komisch geklungen und noch komischer gerochen.

Ok, da der Solarladeregler von Victron war, dachte ich, ich hole mir einen von Victron incl. Bluetooth Dongle. 12V / 1000 W für 374 € + 50 € für Bluetooth. Dafür HF Fest und CB, PMR und Amateurfunk werden nicht gestört.

Aber die Pumpe lief hier erst gar nicht an.

Also habe ich den Kundendienst von der Pumpe angerufen und nachgefragt. Ja – die Pumpe braucht einen ordentlichen Sinus und der Anlaufstrom ist 5-8 mal so gross wie der Nennstrom. Also 3000 – 6400 W !!!

Welcher Wechselrichter kann denn das?

Nach weiteren Recherchen habe ich mir dann den SI 3000 W von Ective bestellt. Sauberer Sinus, Dauerleistung 3000 W, 10 s 4500 W und 2 s 6000 W. Das ist mal ne Ansage, für schlappe 480 €…

Im Bild hier der riesige Wechselrichter – mit Umschaltstation US 16. Damit konnte ich dann im Haus im Blackoutfall sämtliche Pumpen sowie die Heizung weiter mit 230 V versorgen.

Somit viel dann am Ende die Wahl auf genau diesen Wechselrichter für unser erstes Wohnmobil. Ich konnte alles betreiben, was ich wollte. Auch eine starke Saugpumpe, um Autark von irgendwoher Wasser zu ziehen und zu filtern.

Mittlerweile habe ich diesen Wechselrichter auch schon in anderen Wohnmobilen und Campern eingebaut. Hier zusätzlich auch mit Kabelfernbedienung.

Aufgrund des geringen Platzbedarfs war hier noch eine Zwangsbelüftung mittels Lüfter notwendig.

In unserem Bus habe ich heute eine Mastervolt Anlage. Somit auch den Wechselrichter bzw. 2 Wechselrichter Synchron von Mastervolt.

Beide liefern 4000 W und kurzzeitig 7000 W. Somit kann ich hier dauerhaft 8kW ziehen. Reicht für Herd, Ofen, Boiler und Espressomaschine auch gleichzeitig.

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